Zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug: Der Sound von Kid Dad aus Paderborn bewegt sich druckvoll und dynamisch zwischen Grunge, Shoegaze und Post-Punk. Sie erinnern im Klang an Bands aus den Neunzigern und Nullerjahren, kopieren dabei aber nicht ihre Vorbilder.
„Anfangs wollten wir nur Grunge machen. Jetzt sind wir zu Alleswollern geworden“, sagt Marius Vieth, Sänger und Gitarrist von Kid Dad. Ihre von Melancholie geprägten Tracks „explodieren“ immer wieder an Stellen, wo man es nicht unbedingt erwartet. Mit einigen starken Singles im Gepäck und Perlen wie dem komplett selbst erdachten und produzierten Video zu ihrer Single „Naked Creatures“ machte sich die Band erst einmal auf ins Tourleben.
Im Studio feilen die vier Perfektionisten auch mal wochen- oder monatelang an einem Song herum und erforschen mithilfe von Synth-Bässen, Delays und Soundwänden aus Gitarren an die Grenzen des klassischen Bandformats. Auf ihrem Debütalbum „In A Box“ aus dem Jahr 2020 erforschen sie aus verschiedenen Blickwinkeln die Möglichkeiten einer Kiste.